Kommunikaton
Üben von Nein-Sagen und es auch so zu meinen! Kein Lachen und schämen wenn man seine eigene laute Stimme hört. Kinder müssen laut sein dürfen und mit ihrem Nein experimentieren dürfen ohne Repressalien erleiden zu müssen. Wenn Sie etwas androhen, müssen Sie es auch machen – sonst wird der nächste Angriff noch stärker und ungehemmter!
Wichtigkeit des Schreis!
Er muß bereits bei der ersten Aktion erfolgen.
Er unterstreicht den Willen zur Verteidigung und schüchtert ein.
Das Entdeckungsrisiko wird höher – er macht andere auf Sie aufmerksam.
Er baut Ängste und Hemmungen ab.
Er unterstützt die Technik durch richtiges Ausatmen.
Schreien sie besser Feuer als Hilfe – Feuer betrifft alle.
Gegen Ihren Willen muß nichts erduldet werden!
Abbau des Vorurteils, dass Gegenwehr nichts nutzt – das ist Opferhaltung
Wehre dich und du kommst besser weg!
Keine Gegenwehr – fast immer Übergriff.
Problem vor Gericht – Warum hast du dich nicht gewehrt?
Leichte Gegenwehr – ¾ der Angreifer hören auf
Massive Gegenwehr – Fast alle hören auf
Eskalation nur in 3 Fällen wobei 2 aufhören bei noch massiverer Gegenwehr 95% Erfolg durch Gegenwehr !
Tatschockumkehr
Auch der stärkste Täter sucht sich immer einen Schwächeren dessen Verhalten er dominieren kann
Der Täter erwartet den Schock beim Opfer – verhält sich das Opfer anders, dann ist der Schock beim Täter.
Stärken ausnutzen
vorwärts gehen 3mal schnell als rückwärts
Ellenbogen/Knie/Kopf
Was kann nur im Training erlernt werden?
Aufbau von Reaktion, Kraft, Gewandtheit, Entwicklung von Nehmerqualitäten, Automatisierung des Umgangs mit Distanz und körperlichen Angriffen, einstudieren von Techniken.
Wirkungsvoll ist nur ein Training das Spaß macht– sonst macht man es nicht lange. Nur wer lange trainiert kann sich verteidigen und er arbeitet daran, dass er seine Opferhaltung ablegen kann.
Nur durch ständiges Training kann Automatisierung stattfinden.
Seien Sie kein Opfer sondern Gegner! (besser nichts von beiden – bleib entspannt) Selbstverteidigung beginnt deshalb im Kopf.
Einem Gegner ständig in die Augen schauen kann ihn noch aggressiver machen.
Was können Sie beachten?
Täter suchen: Isolation, Überraschung und Überlegenheit.
Sie können selbst bestimmen – durch Training und Verhalten – ob die
3 Faktoren für den Täter arbeiten oder nicht.
Gefahren vermeiden:
– Nachts nicht alleine auf der Straße
– Keine einsamen dunklen Orte
– In der Straßenbahn in die Nähe des Fahrers setzen oder anderer Fahrgäste
– Suchen Sie Anschluss an eine Menschengruppe – gleicher Weg
– Treten Sie selbstbewusst auf – bedarf aber Training und Arbeit an sich (z.B. Körperhaltung)
– Telefonieren (Gesprächspartner kann Hilfe rufen) Gespräch simulieren „Ich bin in 10 Sekunden da – kommst du mir entgegen?!)
Richtiges Handeln in Gefahrensituationen
– „Rettungsinseln“ suchen – Ort mit Licht und Leuten
– Täter ansprechen und Siezen –das schafft Distanz – andere erkennen, dass der Täter nicht zu mir gehört – wie viel Uhr ist es).
– Blickkontakt halten und laut Halt oder Stopp sagen – andere können hören was los ist.
– Helfer direkt ansprechen nach Hilfe.
– Nicht flehen und keine Unterwürfigkeit – Täter wollen demütigen – das spornt sie noch mehr an. – besser Stärke zeigen.
– Taschenalarm, Trillerpfeife,
– Immer die Polizei rufen
